Warten, einen neuen Anlauf starten, es versuchen, die gemeinsamen Ferien buchen. Geben, was ich kann, leben, mit ihr fortan.
Author: Alexander Trust
“Macht Alkohol schlau?”
So fragt in meinen Augen eine Webreporterin (Bonbonzicke – Name v. d. Red. geändert) der Newscommunity Stern Shortnews in ihrer Überschrift ziemlich naiv danach, ob die Wirkung von Alkohol den Menschen schlau machen würde. Sie beruft sich dabei auf einen kleinen Artikel in der RP-Online über Ergebnisse einer australischen Studie. Kritik verdient die reißerische Überschrift […]
… das möchte Martin Walsers Drama Der Schwarze Schwan in Gänze und insbesondere im zweiten Akt. Das heißt es gibt kein Happy End, es gibt ein Opfer, den Schwarzen Schwan in Form von Rudi. Es brauchte eine Weile, bis die Verbindung zwischen dem Jüngling und diesem Symbol hergestellt werden konnte, da Walser erst spät verrät, […]
Angst und Paradoxie…
…sind im ersten Akt von Martin Walsers Der Schwarze Schwan als Paar zur Schau gestellt. Das Stück selbst nimmt den Fehdehandschuh auf und versucht eine von vielen möglichen Strategien zur Bewältigung einer NS-Vergangenheit. Der Schwarze Schwan im Titel deutet es bereits an und wird sodann in der Geschichte ad absurdum geführt, dass es um Reue […]
Freunde – am Ende
Es mag komisch klingen, doch am Ende ward beinahe alles gut und irgendwie doch nicht so ganz. T. S. Eliots Ein verdienter Staatsmann nimmt nur mit Lord Claverton einen versöhnlichen Abschied. Der gute Mann, sein Lebtag von den Geistern der Fehlbarkeit seiner längst vergangenen Tage geplagt, darf sich am Ende der Reue hingeben und damit […]
Noch mehr gute Freunde…
…geben sich im zweiten Akt von T. S. Eliots Ein verdienter Staatsmann ein Stelldichein. Wie kann es sein? Ein Frederico Gomez, der eigentlich nicht so heißt, sondern ein alter Schulfreund Lord Clavertons ist, der eigentlich ebenfalls nicht so heißt, wie wir im ersten Akt erfahren mussten, kam um Lord C. sein Vertrauen abzuringen. Jetzt, da […]
Wozu Freunde gut sein können…
…würde man sicherlich nicht auf Anhieb mit einem aufgezwängten Gefallen oder einem abgenötigten Vertrauensgelübde in Verbindung bringen. Doch der elder statesman Lord Claverton kann sich in dieser Frage keine Auszeit gönnen. Der erste Akt von T. S. Eliots Ein verdienter Staatsmann führt den geschätzen Leser diesem noch kaum wahrnehmbaren Spannungsbogen entgegen, der sich vielleicht ein […]
Positivismus à la Hermand
Sicherlich habe ich auch hier wieder irgendetwas gelesen, das dann am Ende ein wenig Licht ins Dunkel bringen sollte. Doch lasse ich das wissenschaftliche Schreiben mal ein wenig beiseite und bin dieses Mal ein wenig informeller. Wer unbedingt selbst nachlesen will, dem sei der Titel verraten: Jost Hermand – Synthetisches Interpretieren. Der Untertitel lautet Zur […]
Bedeutung und Sprachvergleich
So lautet die Kapitelüberschrift des 8ten Kapitels in Sebastian Löbners Semantikeinführung. Er geht darin exemplarisch auf einige Aspekte ein, die die Position des Strukturalismus noch ein Mal zur Diskussion stellen. Denn nach dem Strukturalismus ist jede Sprache in sich abgeschlossen. Diese Annahme möchte Löbner gerne auf die Probe stellen. Gibt es große Unterschiede, fragt er, […]
Dekomposition – Teil 3
In Kapitel 7.4 Semantische Formeln führt Löbner in zwei Unterkapiteln zunächst zwei Ansätze jenseits der binären Merkmalsemantik ein, die jedoch beide auch dekompositorisch vorgehen und semantische Einheiten in ihre Teile aufgliedern. In Kapitel 7.4.1 ist dies Dowtys dekompositionale Semantik und im Kapitel 7.4.2 Jackendoffs Konzeptuelle Semantik. Beide Ansätze verwenden Dekomposition als grundlegendes Prinzip. Jackendoff geht […]