Es gibt eine Art Paradigma, das sich in den letzten Jahren, vielleicht sogar Jahrzehnten, in den Sprachwissenschaften ein wenig in den Vordergrund gedrängt hat. Es war dies das Phänomen der Performanz. Heute ist man fast schon wieder von der radikalen Meinung abgetreten. Die Performanz, der Auftritt – das ist der Begriff, der lange Zeit ins […]
Tag: Linguistik
Sprache in den Neuen Medien (8)
Um ein wenig zu verdeutlichen, um welche Phänomene es sich bei der Sprache in den Neuen Medien handelt, heute ausnahmsweise mal ein audiovisueller Beitrag. Linguistik ist in Randgebieten immer auch Sprachkritik. So wie sich manche Leute gegen Anglizismen zur Wehr setzen wollen, gibt es immer auch Unkenrufe gegenüber Inflektiven wie *liebguck*, *schwitz*, *denk* u. a. […]
Mächtige Inskriptionen
Macht und Wissen, stehen in einem Verhältnis zueinander. Um das zu wissen, muss man jedoch keinen Propheten vom Berge herab gepredigt hören haben. “Die Macht der Inskriptionen” lautet der Titel eines kurzen Aufsatzes von Friedrich Balke in dem er gleichzeitig kurz die Position Bruno Latours im Kontext der neuereen Wissenschaftsforschung skizziert und diese gleichzeitig kommentiert. […]
What is a document?
“What is a document?” is the question Michael K. Buckland deals with in his essay for an issue of Media Studies journal. Concerning Shakespeare I’d likely ask – whether a textual or an antilope should be a document or not. This might conveniently result as the most particular concern in this essay. Watched from a […]
What McLuhan did for ’em
I red an essay of Paul Levinson – McLuhan and Media Ecology. This short essay is somehow a contribution to the acknowledgement of Herbert Marshall McLuhan’s person. For Levinson it is clear that McLuhan’s ideas are profoundly necessary, but not sufficient for the foundation of what today is called Media Ecology. Levinson presents what aspects […]
A historical approach to the media
I should have called this article a reminiscence of Herbert Marshall McLuhan’s view on the media, but it is, in particular, something differing a bit from it, that the essay I red deals with. McLuhan tried to change the peoples’ view on the media his whole life long. This essay, I am relating to, he […]
Bedeutung und Sprachvergleich
So lautet die Kapitelüberschrift des 8ten Kapitels in Sebastian Löbners Semantikeinführung. Er geht darin exemplarisch auf einige Aspekte ein, die die Position des Strukturalismus noch ein Mal zur Diskussion stellen. Denn nach dem Strukturalismus ist jede Sprache in sich abgeschlossen. Diese Annahme möchte Löbner gerne auf die Probe stellen. Gibt es große Unterschiede, fragt er, […]
Dekomposition – Teil 3
In Kapitel 7.4 Semantische Formeln führt Löbner in zwei Unterkapiteln zunächst zwei Ansätze jenseits der binären Merkmalsemantik ein, die jedoch beide auch dekompositorisch vorgehen und semantische Einheiten in ihre Teile aufgliedern. In Kapitel 7.4.1 ist dies Dowtys dekompositionale Semantik und im Kapitel 7.4.2 Jackendoffs Konzeptuelle Semantik. Beide Ansätze verwenden Dekomposition als grundlegendes Prinzip. Jackendoff geht […]
Dekomposition – Teil 2
Wir kommen nun im zweiten Teil zu einem sehr essenziellen Unterkapitel, 7.3 Semantische Merkmale, in dem Löbner zu Beginn binäre semantische Merkmale einführt (7.3.1) und dann auf die theoretischen Hintergründe der binären Merkmalsemantik (BMS) zu schreiben kommt.
Dekomposition – Teil 1
Löbners 7tes Kapitel Dekomposition behandelt in der Tradition des strukturalistischen Paradigmas stehende Merkmalsemantik, die, wenn ich Löbner richtig verstanden habe, im Grunde mit Dekomposition gleichgesetzt werden kann. Zumindest ist das analytische Vorgehen gleichbedeutend. In diesem ersten Teil werde ich bis Kapitel 7.2 samt Unterkapitel einschließlich referieren.