Nicht Risiko ist gefragt, Fingerspitzengefühl. Das Engagement nicht kühl, der Einsatz gewagt. Ich habe keine Trümpfe mehr, ich will sie nicht mehr haben, bin Gefangener der Liebe Waben. Mir ist’s so schwer, die Wände meines Herzens werden eng, der Liebe Preis ist streng.
Category: Poesie
Erscheint im Blick des Wassers die Leibhaftige nicht, der Kindheit Opfer, das letzte Gericht. Die Nasenspitze der Pyramide im Mondschein sich bricht, der Jugend Hinterhof, das letzte Gericht. Bereit sein, Bewusstsein, Übereinkunft, allerletztes Gericht, nie mehr. Verzicht!
zu stehn, hinaus zu sehn. Einen Weg zu finden ohne Ziel. Einen roten Tropfen auf Glas zu binden – im Spiel.
versuchst zu gehen, willst Dich verstehen. Keiner sonst, der Dich kennt, nur Du, der wegrennt. Alles dreht sich um dein Genick. Auf und ab geht dein Blick. Sieh hinein, schau in den Wind! Da bist Du! Tränenkind.
Drei Finger spielen mit Gewalt im Spiegel deiner Seele. Zusammen! Drei Finger halten mit Vernunft die Grenzen deiner Kraft. Zusammen! Drei Finger tragen ohne Sorge das Leid deiner selbst. Zusammen!
ist bewiesen, ist gefangen, ist frei. Ein Kreis, ein Kuss, nur Du und ich, wir zwei.
Das Zerwürfnis ist es, ein Bedürfnis war es, dass aus Liebe Liebe wird, die mein Herz im Innern spürt. Beten für den Weg, den sonst keiner geht. Träumen von dem Ziel, das sonst niemand sieht. Es zu begreifen, den ganzen Verstand einzuseifen, heißt, sich selbst vor allen anderen kennen, damit beider Welten uns nicht trennen.
Im Kern geboren, in die Freiheit gepresst, mittels Anstrengung zum Leben erwacht, doch bloß im Kopf sich ausgedacht.
Du blickst dich um, schaust dort hin; ist gar keiner. Du blickst dort hin, schaust dich um; ist gar keiner. Du schaust dort hin, blickst dich um; ist gar keiner. Du schaust dich um, blickst dort hin; ist gar keiner.
Für immer, auf ewig. Wir sind wohl gemeinsam, reich geworden, arm geblieben. Im Gefühl und in der Not, dort liegt das Band bis in den Tod.