Ist eine Comedia von Calderón de la Barca. Nie gehört? Ein Spanier aus dem Barockzeitalter (1600 bis 1681). Gelesen habe ich sie noch nicht. Vorab aber einige Dinge festgestellt, die mir hoffentlich helfen werden, nicht nur den oberflächlichen Sinn dieses Schauspiels in drei Abteilungen, wie es der Übersetzer (A. W. Schlegel) seinerzeit genannt hat, zu erkennen. Halten wir fest, es handelt sich hierbei wohl um ein, der Kategorie “religiöses Drama”, zugeordnetes Werk. Was sagt uns das? Nicht viel, außer das man beim Lesen vielleicht darauf zu achten hat, inwiefern diese Thematik darin aufgegriffen wird. Später wird Calderón selbst als Priester ins Kloster gehen…
Der Autor war zur Entstehungszeit noch keine 30, er hatte ein Studium der Theologie und der Rechtswissenschaften nicht abgeschlossen und es heißt seine Werke richteten sich vor allem an die gebildeteren Zuschauer am Hofe. Die Zeit der Entstehung fällt in eine Phase des Lebens Calderóns in welcher dieser ein gutes und zufriedenes Leben lebte. Er war die Jahre zuvor als Soldat mit in Kampfeshandlungen in Oberitalien und Flandern verwickelt. Vielmehr bleibt nicht zu sagen, außer, dass wir das beim Lesen nicht außer Acht lassen sollten.
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