Der Abend am Tag zuvor wurde immer länger. In der letzten Zeit habe ich mich daran gewöhnt länger aufzubleiben. Natürlich wird das dann am nächsten Tag drangehangen und bis in den Mittag hinein geschlafen. Doch am nächsten Tag ist etwas angesagt? Was ist denn angesagt? Tja, ins Phantasialand geht’s. Mit…, ja mit wem denn gleich? Mit K. (meiner geliebten Ex-Freundin), ihrem Freund, ihrer Schwester B., ner Freundin von B., S., zwei Bekannten von B. s Freundin und Sa., der kam jedoch erst kurz vor Toresschluss, hechelnd am Bahnhof angerannt. Aber er hat es ja noch geschafft.
Früh aufstehen war an dem Tag angesagt. Ich bin ja rechtzeitig, viel zu rechtzeitig am Bahnhof angekommen und dann, dann ging’s mit dem Zug nach Solingen Hauptbahnhof (HBF) und von dort weiter nach Brühl. In Solingen konnten wir kurz Rast machen, auch nicht schlecht, noch mehr Cola für mich. Nachdem ich am Morgen schon einen Liter getrunken hatte, kam jetzt ein weiterer halber Liter dazu. Sa. und ich sind in Solingen zum Mac am Bahnhof gewatschelt. Tja, im Phantasialand sind wir dann umhergezogen. Wir 8 haben uns aufgeteilt in 2 Vierergruppen. Die eine um K., L., Sa. und mich, sind wir durch das Phantasialand gezogen. Was gibt es zu erzählen? Die Wasserbahn hatte es uns wohl angetan, denn die besuchten wir glatt drei Mal und beim letzten Mal war es sogar die feuchteste Fahrt. Sagen wir mal, wir konnten unsere Hände nicht aus dem Fahrwasser lassen, um uns gegenseitig anzuspritzen. Sa. und L. sind dann auf das Mystic Castle gegangen, eine neue Attraktion, und ich habe so lange mit K. gewartet. Sicherlich sind wir uns ein wenig näher gekommen, aber auch nicht zu nahe, nein absolut nicht nahe, eigentlich, außer einem angelehnten Kopf auf meiner Schulter und ein paar Blicken und Stichen in die Seite – nun ja, viel war halt nicht los. Wieso ich das überhaupt erzähle? Tja, weil ich mir 2 Mal schon eine riesige Möglichkeit verbaut habe, auf eine wirklich prima Beziehung, mit einem wirklich prima Mädchen. Und wieso erzähl ich euch das, wo ich im Phantasialand bin? Nun ja, ich war schon einmal mit K. dort gewesen, damals jedoch unter gänzlich anderen Umständen. *schmacht* Aber wie gesagt, diese Zeiten sind vorbei.
Nun ja, die Geisterrikscha haben wir auch besucht. An diese hege ich besonders schmerzhaft schöne Erinnerrungen, die mich heute noch mit den Tränen ringen lassen. Diese Infos sind allerdings doch zu privat, als dass sie ins Netz gehören. Zu viele Leute wissen sowieso nicht wovon ich rede, aber für diese Hand voll Leute schreibe ich eben diese Zeilen, die anderen können ja zumindest mit dem Drumherum etwas anfangen. Die Westernshow mit Livesongs und Lasershow hat mich persönlich am meisten beeindruckt. Nicht die Sänger oder Sängerinnen, denn die fand ich eher zum wegschmeißen, obwohl die Musik ganz nett war. Aber die Lasershow hat mich wirklich beeindruckt, ebenso das Pirates 3D Kino. Der 3D-Effekt ist wirklich sehr gut und wenn ich vorher gewusst hätte, wie nah mir solche virtuellen Bienen kommen können, ich wäre wohl freiwillig nicht mitgekommen. Aber trotzdem eine Bereicherung und eine Erfahrung, die ich gemacht habe. Noch ein Erfahrung, die ich gemacht habe, die ich aber vorher schon des öfteren gemacht hatte – unten herum, sprich im Genitalbereich, geht bei mir zumindest, und ich glaube, bei vielen männlichen Wesen etwas ab, wenn man auf einer Bahn fährt mit einigem Gefälle und einiger Geschwindigkeit. Da greift dann schon einmal die Schwerkraft und, nun ja, dann werden wohl irgendwo irgendwelche Hormone frei, die eine Art Glücksgefühl hervorrufen. Sorry übrigens K., wenn ich nicht immer nur gelacht habe, aber ich war wirklich ziemlich müde. 5, 6 Stunden Schlaf sind nicht allzuviel, vor allem nicht für den Trust. Noch eine Erfahrung gefällig? Flirte nie mit einer 13-jährigen. D. h. doch, wenn sie dir gefällt, dann tu das. Ich hab es getan; K. s Schwester ist auch ein Fall für sich. Ihre Weiblichkeit beginnt sich zu entwickeln. Doch leider war es mir vergönnt, einen wirklichen Zugang zu ihr zu finden, denn sie hat meine Signale nicht immer ganz verstanden. Aber vielleicht wird das noch, denn K. ist ja der Meinung, dass ich bei B. durchaus was bewegen könnte. 😉 B. ähnelt K. ein wenig, wenn man den beiden, so wie ich, in ihre Augen geguckt hat, dann entdeckt man auch ihre Seelen und beide haben vielleicht mehr miteinander gemeinsam als sie beide zugeben möchten. Einen Kulturschock habe ich zumindest nicht erlebt, als sich B. auf meinem Schoß niedergelassen hat. Es wäre schön, mal wieder jemanden in den Arm nehmen zu können und dabei ein gewisses Gefühl zu spüren. Dieses Gefühl ist bei mir jetzt viel zu lange schon abstinent gewesen .Es wird Zeit, dass es wiederkommt.
Der Tag im Phantasialand war schön gewesen. Bei den Fahrten mit der Wasserbahn sollte man jedoch vorsichtig sein, wen man vor oder hinter sich sitzen hat. Wenn es der Trust ist, könnte die Sache eine feucht fröhliche Angelegenheit werden.