Dieser Roman aus der Mitte des 18ten Jahrhunderts ist unter den Zeitgenossen damals ein viel gelesenes Buch gewesen. Bringt man das bisschen Vorwissen, welches ich hatte bevor ich es erwarb, zusammen mit Gedanken an Schokoraspeln, endet man schnell in einer Utopie der neuen Gesellschaftsordnung. Auch ist ein Ansatz einer autarken Gesellschaftsordnung gekoppelt mit Elementen einer “Robinsonade” – wie man in der Literaturwissenschaft und anderen Bereichen einen Roman bezeichnet, der gewisse strukturelle Ähnlichkeiten mit Daniel Defoes Robinson Crusoe aufweist –, in der Geschichte bereits vorhanden. Doch der Geistesblitz traf mich, ohne sie (Die Insel Felsenburg) gelesen zu haben, am Küchentisch im Haus meiner Freundin.
Nennt es eine Spinnerei oder auch nicht. Die Welt muss ihre Ressourcen anders verteilen, als noch bis gerade eben. Schluss mit dem Transport von Waren, her mit dem globalen und grenzenlosen Menschentransport. Die Gedanken die diese Utopie, die für mich nicht gar so utopisch ist, ausmachen, sind an dieser Stelle noch nicht reif, präsentiert zu werden. Gleichwohl wird angedeutet, worum es geht. Es ist im Aufwand geringer, die Menschen durch die Welt zu schicken, als tagtäglich alle ihre Verbrauchsgüter durch Meere, auf Straßen und in der Luft zu transportieren.
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