Proben und Etiketten haben eine Beziehung zueinander. Von dieser und anderer Beziehung schreibt Nelson Goodman in dem ebenso betitelten Abschnitt. Genau genommen hat Goodman in
“diesem Abschnitt […] fast durchgängig die Exemplifikation anderen Beziehungen gegenübergestellt, insbesondere dem Besitz (der gar keine Bezugnahme ist) und der Denotation (die in der entgegengesetzten Richtung verläuft)” (S. 71).
Goodman hat die Möglichkeit eingeräumt, dass eine Beziehung von Etiketten vom Sprachsystem abhängen kann, dass aber nicht jedes Etikett ein Prädikat sein muss, somit auch nonverbale Symbole für Exemplifikation in Frage kommen, ebenso für Denotation. Etwas kann sich selbst denotieren, oder aber auch exemplifizieren. Auf S. 65, in einer Fußnote, finden sich einige Theoreme Goodmans, die Regelungen für derartige Beziehungen angeben.
Goodman, Nelson, 1997: Sprachen der Kunst. Entwurf einer Symboltheorie. - Frankfurt am Main: Suhrkamp.