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William and Mary

So lautet der Titel einer weiteren Kurzgeschichte von Roald Dahl, die ich gelesen habe. Eine süffisante Kurzgeschichte, die auf eine unkonventionelle Weise von den Machtverhältnissen innerhalb einer Ehe erzählt. William stellt sich, respektive sein Gehirn, kurz vor dem Tode für eine Experiment zur Verfügung welches glückt. Erstaunlich ist die Wendung, die dadurch im Machtverhältnis von William und Mary entstehen wird und erstaunlich ist außerdem, wie Dahl es schafft, gewisse Charaktereigenschaften in den Figuren aber auch im Leser, der sich mit den Figuren auf (irgend)eine Weise identifiziert, derart heraus zu stellen, dass sie am Ende sogar den eigentlichen Inhalt der Geschichte darstellen. Wer wissen möchte, um welche Charaktereigenschaft es sich handelt, sollte vielleicht selbst bei Dahl nachlesen.

Darüber hinaus wird in dieser Geschichte sogar über die Vorstellung vom Leben nach dem Tod philosophiert. Dabei treffen sich zwei unterschiedliche Positionen in den Figuren des William und des Dr Landy. Letzterem möchte man manchmal beim Lesen etwas Naivität vorwerfen – ich zumindest und könnte dies sogar begründen.

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